12. Mai 2009

königskerzen umpflanzen

Mein stat-counter zeigt glücklicherweise an, welche Suchbegriffe BesucherInnen hierher leiten und weil das ja auch ein Blog zur Erfahrungsweitergabe sein soll, hab ich mir gedacht es wäre nett mich auf die keywords und Phrasen zu beziehen - sofern ich durch meine extensive Gartenerfahrung (ha!) was dazu sagen kann.
Alas:

Teil I der Serie "someone-asked-Google"... die das spannende und komplexe Thema Königskerzen umsetzen erschöpfend behandelt:

Ich bin de facto ein Königskerzen-umsetz-Profi, bloß dass "Profi" ein dazu nötiges Wissen unterstellt, das es nicht gibt. Unsere Königskerzen sind ganz normale, gelbe, ca 1.5-2 m hohe Pflanzen, die erst mal im Mai von den Balkonritzen meiner Mutter (in die sie sich selbst versamt haben) irgendwohin in unseren Garten (meist sonnig) gesetzt werden, weil wir keine Ahnung haben wo wir die etwas sperrigen Dinger in einem Jahr sehen wollen. Da sind sie ca 5-10 cm groß und kränkeln erstmal zwei bis drei Wochen so vor sich hin, und wir denken jedes mal: jetzt ist es aus mit ihnen. Wir gießen nur beim Einsetzen - danach die kl. Pflänzchen höchstens (!) sporadisch. Im Laufe des Sommers entwickeln sie sich zu prächtigen Blattrosetten mit ca. 50cm Durchmesser. Wenn wir uns dann endlich entschieden haben, werden sie an ihren endgültigen Ort versetzt - im August, September aber auch noch im April des nächsten Jahres. Einfach Spaten rein und Pflanze samt Erde neu eingraben. Dann beginnt das Welk-Prozedere von Neuem ohne jedoch jemals ein Opfer nach sich gezogen zu haben.

Ich habe gerade kleinere französische und weiße Königskerzen ausgesät - mal sehen, wie die das Umsetzen ertragen. Unter Umständen sind das grazilere Wesen.


Hier ein eben (am Tag des Fotos) umgesetztes Exemplar von Anfang August 2008. Lässt schon die Blätter hängen, die Mimose.

Ansonsten gießen wir die Königskerzen nicht und widmen ihnen überhaupt prinzipiell keine Aufmerksamkeit.

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